Groundhog Day – wie ein Arbeitsblatt nicht besser, aber immerhin hübscher wird
Meine Arbeitsblatt zum Groundhog Day hat ein ähnliches Schicksal wie der gleichnamige Film – es ist irgendwie schon okay, aber irgendwie schon auch so richtig alt. Zeit also, ein neues zu machen, und damit eine gute Gelegenheit, mal neue Software dafür zu verwenden. Also nicht: Libre Writer, Latex, Word oder sowas. Nein, was Trendiges, Zukunftsweisendes: canva.
Die Preisgestaltung ist lehrerfreundlich (kostet also erstmal nichts), der Umgang mit den gespeicherten Daten wird immerhin als Problem erkannt und ein paar ganz gutwillig klingende Versprechungen finde ich auch auf der Webseite. Schutzwürdige Daten sind bei meinen Arbeitsblättern keine drauf, also rein ins Vergnügen…
Wenig später sind die ersten Zeilen in Canva getippt, die ersten Schriftarten ausgewählt, und die ersten Aufgaben formuliert. Ein erstes Fazit? Canva kann man nutzen.
Erkannte Probleme:
- Um die schöneren Designs zu nutzen, braucht Canva einen Pro-Zugang. Mindestens also eine Schulbescheinigung.
- Wo meine Fotos gespeichert werden, wenn ich denn mal welche hochladen möchte, ist mir nicht so klar, wie ich es gern hätte.
- Ein Download/Export ist nur als Bild oder (immerhin durchsuchbare und in Word importierbare) pdf-Datei möglich. Das schöne Layout lässt sich so nicht in anderer Software als Canva weiter verändern. Ja, ein Lock-In-Effekt ist für die Canva-Macher was Schönes, um die Kundenbasis sicher zu stellen.
Und am Ende dann? Am Ende habe ich ein Arbeitsblatt mit einem jetzt aktuelleren Text zum Groundhog Day, das – genau wie das alte Arbeitsblatt – eigentlich nur ein Einstieg ins Thema ist, der sich hinter einem gemeinen Grammatiklückentext versteckt.